Wie in der «Arena» – aber gesittet
Am 13. November 2023 sorgte in Bonstetten ein Podium mit Jungparteien für angeregte Diskussionen
Bericht im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern von Livia Häberling (17. November 2023)
«Aaah! Das isch ja wunderbar!», ruft Claude Wuillemin, als zehn Minuten vor sieben Uhr die ersten jungen Männer in Richtung Rigelhüsli gelaufen kommen. «Die Politiker sind da, jetzt fehlen nur noch die Fragesteller», hat er kurz zuvor während des Ausschau-Haltens gesagt und dabei etwas angespannter gewirkt als auch schon.
Fünf junge Männer umfasst die Publikums-«Ausbeute» schliesslich, als das Podium startet. Vier von ihnen waren von Claude Wuillemin ein paar Wochen zuvor eigenhändig angeschrieben worden (der «Anzeiger» hat berichtet) und seiner Einladung gefolgt, einer ist nachträglich hinzugekommen. Den einen oder die andere motivieren, sich mit Fragen in die (lokal)politische Diskussion einzubringen – das ist Wuillemins erklärtes Ziel des Abends. Und wo Fragen gestellt werden, braucht es selbstverständlich auch Antwortende. Diesen Job übernehmen an diesem Montagabend Severin Spillmann (SVP), Dominik Suter (EDU), Annette Schaudt (GLP), Matteo Cominotto (FDP), Remo Perret (SP) und Balz Hedinger (Grüne).
Erfrischende Diskussionskultur
Die fünf angemeldeten Zuschauer hatten Claude Wuillemin im Vorfeld Themen mitgeteilt, die sie interessieren. Er hat daraus Fragen formuliert. Und als Roy sagt: «Mir gehts um Rüstungspolitik!» und seine Frage vorliest, lässt das bereits vermuten, was sich im Verlauf der nächsten anderthalb Stunden bewahrheiten wird: Was die Themen betrifft, geht es im Rigelhüsli an diesem Abend richtig zur Sache. Die Podiumsgäste positionieren sich nicht nur zur Rüstungs- sondern auch zu Energiepolitik, Datenschutz, Feminismus, Mautgebühren oder zum dualen Bildungssystem der Schweiz.
Natürlich: Manches hervorgebrachte Argument dürfte das Publikum (das in den hinteren Reihen aus einer Handvoll Erwachsenen besteht, darunter auch Mitglieder der Bonstetter Behörde) an diesem Abend nicht zum ersten Mal gehört haben. Trotzdem weiss diese «Jugend-Arena», wie Claude Wuillemin sie nennt, mit einer ihr eigenen Authentizität zu bestechen. Da ist noch kein
Trainer am Werk gewesen, der dem Polit-Nachwuchs die rhetorischen Kanten abgeschliffen hat. Da wird auch mal ein Satzende verschluckt, oder der Argumentationsfaden droht sich zu verknoten. Da raubt niemand dem anderen die Redezeit oder fällt ins Wort, im Gegenteil, einer schliesst sich mehrmals den Voten seines Sitznachbarn an. Da erwischt man in der Nervosität, die das Rampenlicht mit sich bringt, auch mal einen falschen Begriff (wie der Teilnehmer, der zur Mautgebühr sagte, zur Vignettengebühr kämen jährlich noch die Schwerverkehrsabgaben hinzu, worauf ein Gast aus dem Publikum rief: «Schwerverkehrsabgabe? Bisch du mitem Laschtwage cho?»).
Zu wenig niederschwellig für Einsteiger
«Ich fand das Podium sehr spannend», sagt der 17-jährige Fredrik Gmür aus Bonstetten beim Apéro. Politik interessiere ihn schon länger, sagt der Gymnasiast, aber im letzten Jahr habe das Interesse deutlich zugenommen. Inzwischen ist er der GLP beigetreten. «In der Politik fallen Entscheidungen, die uns in der Zukunft alle betreffen», weiss er, «deshalb ist es so wichtig, dass sich auch die Jungen damit befassen.» Den Zugang zur Politik erlebt er allerdings als nicht besonders niederschwellig. Wer nicht selbst aktiv werde und etwa auf eine Partei zugehe, finde kaum Anschluss: «Da wird meiner Meinung nach in den Schulen noch zu wenig getan, um den Jungen die Politik näherzubringen.»
Annette Schaudt, 18, aus Wettswil, Vorstandsmitglied der GLP Knonauer Amt und Co-Präsidentin der jungen Grünliberalen des Kantons Zürich, sieht es ähnlich: «Es ist so wichtig, jungen Menschen zu verdeutlichen, dass die Entscheidungen auch sie betreffen. Das haben wir heute geschafft, und ich hoffe, wir können das in Zukunft vor einem noch breiteren Publikum machen.» Sie selbst sagt über sich, sie sei «klassisch zu Hause am Esstisch» durch ihre Eltern politisiert worden. Aktiv in die Politik eingestiegen ist sie nach dem Volks-Ja zu polizeilichen Massnahmen zur Terrorismusbekämpfung (PMT) im Jahr 2021, die ihrer Meinung nach «nichts mit Rechtsstaatlichkeit» zu tun hat. Damals war sie 16, war noch nicht stimmberechtigt und trat bald darauf der GLP bei, weil sie «nicht nur motzen», sondern sich auch engagieren wollte.
Und wie hat Veranstalter Claude Wuillemin den Abend erlebt? «Ich bin sehr zufrieden», berichtet er, «s Füür isch da», das habe er bei den Teilnehmenden gespürt. Vor allem aber lobt Wuillemin die Diskussionskultur dieses überparteilichen Podiums: «Da konnte jeder einfach sein wie er ist und fragen, was ihn beschäftigt. Unabhängig von der politischen Ausrichtung.»
Der Vorstand der SVP Bonstetten zu Besuch im Haus der Freiheit
Als Ausflugsziel für dieses Jahr hatten wir einen Besuch bei Toni Brunner und Esther Friedli ausgewählt. Am 10. November fuhren wir mit einem Bus Richtung Ebnat Kappel los. Die Stimmung war während der Fahrt sehr ausgelassen. Toni hat uns sehr herzlich empfangen. Bis zum Zimmerbezug hatten wir genug Zeit um einem feinen Apéro zu geniessen. Die Zeit verging so schnell, dass schon bald das Abendessen vor der Tür stand. Das freundliche Personal bediente uns rasch und mit viel Humor. Knapp vor dem Dessert erschien einen Ueberraschungsgast: Hausi Leutenegger! Er erzählte ein wenig aus seinem Leben und seine Anekdoten wurden mit viel Lachen und Applaus quittiert. Er hatte so Freude an uns, dass er versprach uns einzuladen, sobald Esther Friedli als Bunderätin gewählt wird. Unsere Vizepräsidentin Silvia Frech (sie hatte diesen Ausflug vorgeschlagen und organisiert) hat diese Aussage ein einem Notizbuch festgehalten. Nach einer kurzen Nacht haben wir uns beim Frühstücksbuffet von Toni verabschiedet und die Heimreise angetreten. Danke Toni und Esther für eure Gastfreundschaft.
Die SVP Bonstetten besucht NR Martin Haab während der Session
Der Vorstand der Sektion Bonstetten lud alle Mitglieder und Sympathisanten zu einem Ausflug nach Bern zum Besuch der Herbstsession im Bundeshaus ein. Die Idee hatte Vize-Präsidentin Silvia Frech. Sie nahm sich der Planung an und organisierte diesen Ausflug.
Die Resonanz war gross und wir konnten ein Car füllen. Am Dienstag, 19. September, Punkt 7.30 Uhr fuhr der Tross Richtung Bern los. Ohne Stau ging es bis Gunzgen Nord zum Kaffeehalt.
Angekommen im Bundeshaus mussten wir die Sicherheitsvorkehrungen für den Zutritt ins Parlament durchlaufen. Punkt 11 Uhr konnten wir die Tribüne im Nationalratssaal betreten. Bis 12 Uhr wurden mehrere Postulate vorgetragen und Fragen beantwortet. Im Saal herrschte ein Kommen und Gehen, es wurde telefoniert und Zeitung gelesen. Der Apéro war bereit und Nationalrat Martin Haab holte uns im Fraktionszimmer der SVP ab. Warum ist der Saal nur spärlich besetzt fragten wir Martin Haab? «Sämtliche Postulate oder Motionen werden immer in der Fraktion vorbesprochen und wenn nötig werden einzelne Fraktionsmitglieder im Saal abgeordnet, um Fragen zu stellen. Der Rest der Fraktion kommt dann zur Abstimmung.» Unterdessen war auch NR Fredi Heer zu uns gestossen. Bis zu den Schlussabstimmungen der einzelnen Postulate konnten wir Martin Haab und Fredi Heer mit Fragen bombardieren. Die Zeit verging so schnell, dass beide Nationalräte die Abstimmungen fast verpasst hätten.
Ein letztes Gruppenbild mit Martin Haab – mit bestem Dank für den Apéro – und schon ging es Richtung Schönbühl zum Mittagessen. Das Essen schmeckte ausgezeichnet und die Stimmung war locker. Links und rechts wurde gelacht und lautstark politisiert.
Bei der Rückfahrt (ohne Stau!) sind einige ein wenig eingenickt und um 18 Uhr ging dieser wunderbare Tag zu Ende. Die 26 Teilnehmer bedankten sich bei Silvia Frech für die tadellose Organisation und alle freuen sich auf den nächsten Ausflug Richtung Europarat.
Alles zum Parlamentsbetrieb (Geschäfte, Traktanden, Protokolle bis zu den Redetexten) unter: www.parlament.ch
Behördenschiessen 2023 in Bonstetten
Die Geste der SVP Bonstetten wurde mit viel Applaus belohnt
Am Betttagsamstag fand zum 51. Mal das traditionelle Bonstetter Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen statt. Es nahmen 17 Gruppen teil. Die SVP war mit drei (!) Gruppen vertreten. Das Schiessen war für unsere Mitglieder und Sympathisanten nur zweitrangig. Wir belegten die Plätze 11, 13 und 16.
Vor der Rangverkündigung folgte wie immer die Auszeichnung für die beste Teilnehmerin oder den besten Teilnehmer aus Bonstetten am Knabenschiessen in Zürich. Gemeinderat Markus Reich (SVP) nahm die Ehrung vor. Es war ihm offensichtlich unangenehm anzukünden, dass der Gemeinderat auf die bisherige Zusatzgabe eines Goldvreneli verzichtet. Wie angekündigt, sprang die SVP Bonstetten in die Bresche. Noch mehr, sie übergab je einen Gutschein für das beste Mädchen und den besten Knaben. Larissa Morger und Jan Fässler wurden mit einem Gutschein von je 200 Franken beschenkt. Beide Jugendliche samt Familienanhang haben die Grosszügigkeit der SVP sehr geschätzt.
Die SVP hat den sehr gut organisierten Anlass genossen und wir freuen uns auf die 52. Ausgabe im September 2024.
Nach dem Festen, ran an die Arbeit!
Wie seit einigen Jahren hat die SVP Bonstetten das Fötzele nach der Bundesfeier wieder übernommen.
Eine erfreuliche grosse Belegschaft hat sich am 2. August 2023 auf dem Hof von Peter Weiss im Dachenmass getroffen. Das Wetter stimmte und die Stimmung war sehr ausgelassen. Die Crew stellte schnell fest, dass im Gegensatz zu den letzten Jahren, von den Leuten viel weniger Feuerwerkskörper abgefeuert wurde. Vom Feuerwerk der Gemeinde mussten die vielen kleinen «Papierfötzel» im Gras eingesammelt werden. Als Dank für die Arbeit spendierte die Gemeinde einen Betrag in die Kasse der Sektion und für jeden gab es einen Cervelat. Nach der Arbeit wartete in der Linde Claire auf uns. Sie hatte die Cervelats in ihrem berühmtem besten Wurst-Käse-Salat im Amt verarbeitet. Herzlichen Dank dafür.
Mit dem Obolus der Gemeinde offerierte die Sektion die Getränke. Nach 3 Stunden reger Diskussionen war das Fötzele für dieses Jahr vorbei und alle freuen sich schon auf das 2024, aber mit neuem Pächter*in der Linde.
Grillplausch 2023
Traditionsgemäss werden die Sympathisanten (Passivmitglieder) als Dank zu einem Grillplausch eingeladen. Am 7. Juli war es wieder so weit. Trotz heissen Temperaturen trafen sich 40 Personen im Schützenhaus Bonstetten zum Apéritif. Neugierig schauten alle auf den grossen Grill. Es gelang Primus Kaiser und Edi Boxler wiederum, sämtliche Wünsche und Gelüste zu erfüllen. Nach dem Essen stieg die Spannung, weil das Bingo spielen auf dem Programm stand. Vize Präsidentin Silvia Frech versuchte vergebens, die Regeln zu erklären. Die Zwischenrufe sorgten immer wieder für Heiterkeit. Nach dem Dessertbuffet wurde über dies und jenes heftig diskutiert. Das volle Schützenhaus sorgte für eine lockere Ambiance und die letzten Gäste gingen gegen 23 Uhr glücklich nach Hause. Der Vorstand hat sich über die vielen positiven Reaktionen sehr gefreut.
Ein Traum geht in Erfüllung
Anfangs Jahr hat sich Walter Hess (83-Jährig) entschlossen der SVP als Aktivmitglied beizutreten. Bei einem Gespräch hat er einen Wunsch geäussert: «Ich möchte Toni Bruner im Haus der Freiheit besuchen und wenn möglich ihn bei einem Mittagessen treffen».
Letzte Woche war es dann so weit. Wir haben Walter zu einem Ausflug eingeladen und ihn zum Treffen mit Toni Brunne begleitet. Als Toni zum Gespräch am Tisch erschien, war die Freude bei Walter sehr gross.
Auf der Rückfahrt konnte sich Walti kaum erholen: «Schönes Wetter, Chauffeur gut, Essen ausgezeichnet, Toni getroffen und kurz vor der Abfahrt noch SR Esther Friedli begegnet». Wir sind überzeugt, dass Walti sehr gut geschlafen hat.
Mitgliederversammlung vom 29. März 2023 (Gemeindeabstimmung)
Die SVP Bonstetten unterstützt den Kauf der Liegenschaft Kat. Nr. 1129, Dorfstrasse 21, 8906 Bonstetten zum Preis von CHF. 1’195’000.00 zur Verwendung als Sozial- und Asylunterkunft.
Die Mitglieder der SVP Bonstetten haben letzten Mittwoch an einer Mitgliederversammlung einstimmig mit 2 Enthaltungen die Ja Parole zu diesem Geschäft beschlossen.
Bei seiner Begrüssungsansprache bedankte sich der Präsident Claude Wuillemin beim Gemeinderat, dass er dieses Geschäft zur Urnenabstimmung bringt und nicht mittels «buchhalterische» Umbuchung den Souverän umgeht.
Er betonte, dass es heute nicht um ein politisches Geschäft gehe, sondern um einen ersten Schritt zur Lösung des Problems betreffend Unterkunft für Asylanten in der Gemeinde Bonstetten. Die Gemeinde kann schon heute ihre Pflicht, nämlich die vom Kanton verfügte Aufnahmequote umsetzen, nicht erfüllen. Sie gehört damit zu den sieben Gemeinden im Kanton, welche die angeordneten Massnahmen nicht vollumfänglich realisieren können.
Gemeinderat Bernhard Blümel – er vertrat die Ressortvorsteherin Christina Kappeler – erläuterte einige Punkte der Weisung zur Urnenabstimmung vom 23. April 2023. Das Publikum interessierte sich speziell für die finanziellen Auswirkungen dieses Geschäftes.
Im Anschluss kamen viele Fragen aus dem Publikum. Zum Beispiel: Wo werden die restlichen Asylanten untergebracht? Welche Sanktionen gibt es vom Kanton, wenn die Gemeinde die Pflicht nicht erfüllt? Hat die Feuerpolizei dieses Gebäude inspiziert und Vorgaben gemacht? Wie sicher ist es, dass in diesem Haus Familien und 16 einzelne Personen untergebracht werden? Wird die Militärunterkunft im Juni bereit sein? Gemeinderat Blümel beantwortete diese Fragen mit bestem Wissen und Gewissen und nahm einige Voten mit zur Abklärung. Er versicherte auch, dass die Containerlösung weiter intensiv bearbeitet wird.
Auch wenn die Versammlung die Ja Parole gefasst hat, hat sie auch den Unmut über die large Asylpolitik der Schweiz zum Ausdruck gebracht. Es ist Zeit, dass der Gemeindepräsidentenverband den Druck endlich gegen «oben» macht. Viele Gemeinde stehen vor dem Kollaps. Es sind unzählige Klöster und Hotel leer. Sind alle Kasernen ausgelastet? Es ist zu einfach das Problem nach unten zu delegieren, nach dem Motto «nach mir die Sintflut». Auch die Enttäuschung, dass die Ausschaffungsinitiative nicht konsequent umgesetzt wird, ist gross. Wir stehen zu den Flüchtlingen, aber nur zu denen, die legal in unserem Land sind.
Wir wünschen dem Gemeinderat gutes Gelingen für die Lösung dieser Krise.
Wahlapero vom 12. Februar 2023
Den ganzen Tag Spannung, interessante Bilder, Übertragungen und Hochrechnungen. Wie erhofft geht der zusätzliche Sitz im Wahlkreis Affoltern an die SVP. Herzliche Gratulation an Marc Bochsler (bisher) und Ursula Junker (neu) zur Wahl in den Kantonsrat. Allen Wählenden besten Dank für die Teilnahme.
Resultate Regierungsrat in Bonstetten (Stimmberechtigte 3635): M.Fehr 945 Stimmen, Rickli 898, Stocker 854, Neukom 694, J.Fehr 646, Walker Späh 640, Steiner 631, Sommer 506, Seiler Graf 494, Grünenfelder 486, Scherrer 419, Amrein 239, Hensch 231
Resultate und Infos (Webseite Kanton Zürich) >>
Übersicht Panaschierstimmen SVP Wahlkreis Affoltern (PDF) >>
Forstwirtschaft, Wildtiere und nachhaltige Energie
Reges Interesse am Waldumgang vom 19. November 2022 rund um Energie in Bonstetten. Unter dem Motto «Vom Baum zum Kilowatt» begrüssten die Holzkorporation, die Jagdgesellschaft und die SVP Bonstetten über 50 Interessierte.
Für den ersten Teil waren Förster Ueli Müller und Jagdobmann Primus Kaiser zuständig. Die Holzkorporation hatte drei Posten mit vielen Infos zur Bewirtschaftung des Waldes vorbereitet. Der Wald von Bonstetten besteht hauptsächlich aus Laubbäumen. Die Anzahl der Nadelbäume nimmt stetig ab. Ein grosses Potenzial an Holz liegt in den Bergen. Aber die Produktionskosten sind dort so hoch, dass das Interesse für die Bewirtschaftung zu gering ist. Die Produktion von Energie durch Holz liegt bei rund 20%, der Rest wird durch Gas, Öl oder Wasser abgedeckt. Der Kanton verlangt ein strenges Nachhaltigkeitsprogramm.
Als die drei Hunde ein wenig unruhig wurden (sie spürten einen Hasen), übernahm Jagdobmann Primus Kaiser und wartete mit erstaunlichen Informationen aus der Jägerwelt auf. Unsere Wälder beheimaten Reh und Rotwild. Der Bestand der Hirsche nehme ein Ausmass an, das die Wälder bedrohe. Die nötigen Massnahmen zur Bekämpfung (Abschuss) werden nur mühsam eingeführt. Andere Kantone – etwa Graubünden – haben schon ihre Reglemente und Vorschriften angepasst. Ganze sieben Jahre dauert die Ausbildung zum Jäger mit Theorie und Praxis. Kaiser betonte die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Jägern und Förstern.
Zum zweiten Teil ging die Gruppe weiter zum Gartencenter Guggenbühl. Turi Küng gewährte hier einen Einblick ins Thema Energie. Im Jahr 1980 verbrauchte das Gartencenter noch 300 000 Liter Öl (schlechte Isolation und dünnes Fensterglas). Zehn Jahre später waren es nur noch 200 000 Liter, heute ist er bei null angekommen – Schnitzelheizung sei Dank. Um diese zu betreiben, braucht es eine gute Zusammenarbeit mit dem Förster. Trockenschnitzel sind nicht unbegrenzt verfügbar. Für die nächsten fünf Jahre wurde Turi Küng jedoch die benötigte Menge zugesichert.
Bei Wienerli, Bürli und Försterkafi wurde in der Schützenstube noch intensiv weiter diskutiert über die aktuellen Energiefragen. Die Organisatoren waren
über den Aufmarsch sehr erfreut. Einziger Wermutstropfen zu diesem Anlass: Der Gemeinderat lehnte eine Beteiligung an den Kosten für den Flyer und dessen Zustellung (900 Franken) ab, mit der Begründung, dies sei ein politischer Anlass.
Die SVP am Behördenschiessen Bonstetten 2022
Am Betttagsamstag organisiert traditionsgemäss der Feldschützenverein Bonstetten das Behörden-, Vereins- und Parteienschiessen. Die 50. Austragung fand am 17. September 2022 statt.
Die SVP Bonstetten war mit zwei Gruppen dabei (Mitglieder und Sympathisanten) und begleitet von einer Fangruppe. Bei seiner Begrüssungsansprache drückte Gemeinderat Markus Reich (SVP) sein Bedauern aus, dass die Behörden nicht in der Lage waren eine Gruppe zu stellen.
Unsere Teams haben sich wacker geschlagen und beendeten den Wettkampf auf dem Platz 13 und 14 von 17 Gruppen. Der Coach (Vizepräsidentin Silvia Frech) kündigte für die Ausgabe 2023 (16. September 2023) ein obligatorisches Training an. Wir werden also gerüstet sein..
Der Präsident der SVP Bonstetten gratulierte dem Feldschützenverein Bonstetten mit Präsident Sascha Kaiser zum Jubiläum und zum perfekt organisierten Anlass.
Nach der Preisverteilung ging es fröhlich weiter und da bewies unsere Sektion Durchhaltevermögen.
Rangliste und Fotos unter www.fsv-bonstetten.ch
Das Büchsenwerfen ist an der Chilbi nicht mehr wegzudenken
Jeweils am letzten August-Wochenende findet die Chilbi in Bonstetten statt. Die SVP war wieder mit dem Büchsenwerfenstand anwesend. Was während den beiden Tagen abging ist ganz einfach phänomenal. Über 800 Mal wurde versucht die 15 Büchsen zu treffen. Egal ob Kind, Eltern, Götti, Gotti oder Grosseltern vorbeikamen, alle waren begeistert von diesem Angebot. Der Vorstand und seine Helfer waren im Dauereinsatz und hatten kaum Zeit sich zu verpflegen. Herzlichen Dank für die Unterstützung und wir werden nächstes Jahr wieder da sein, egal wo die Chilbi stattfinden wird (Umbau auf dem Dorfplatz).
Wir hatten auch einen spontanen Besuch eines Ehepaars, das sich für unsere Sektion interessierte. Wir werden sie demnächst treffen und sehen, ob es zu einem positiven Happy End kommt.
Ausgezeichnete Stimmung beim Grillplausch 2022
Traditionsgemäss werden die Mitglieder und die Sympathisanten der SVP Bonstetten zu einem Grillplausch eingeladen. am 1. Juli 2022 war es soweit, und mit einer Rekordbeteiligung von knapp 50 Teilnehmern war die Freude beim Vorstand im Vorfeld sehr gross. Bei schönem Wetter wurde der Apéro vor dem Schützenhaus serviert und dabei schon heftig diskutiert und gelacht. Danach präsentierten die beiden Grillmeister Edi und Primus einmal mehr wunderbare Grilladen. Ob Schweinsteak, Pouletsteak oder Würste, jeder Teller, garniert mit Salat, machte grossen Appetit.
Das beliebte Bingo Spiel startete nach dem Essen. Es wurden drei Durchgänge gespielt, und traditionsgemäss wurde falsch gerufen, nicht aufgepasst, geflucht oder sonst Sprüche gegen den Crieur zum Besten gegeben.
Kurz vor dem Dessert, teilte Gemeinderat Markus Reich mit, dass er sich entschieden hat, der SVP beizutreten und diese Legislatur als SVP Gemeinderat zu absolvieren. Nun liegt es an den Mitgliedern ihn an der nächsten GV aufzunehmen. Ebenfalls konnten wir drei neue Sympathisanten gewinnen.
Auch während der Ferienzeit finden weitere Anlässe statt. Am 2. August 2022 wird die Sektion das Fötzele beim Festgelände von der 1. Augustfeier übernehmen. Für die Chilbi können sich die Kinder schon jetzt auf den Büchsenwurfstand freuen.
Der nächste interessante politische Anlass findet am Dienstag, 30. August 2002 um 19.30 im Gemeindesaal statt. Wir konnten wieder hochkarätige Politikerinnen und Politiker zu einem Podium gewinnen. Zur AHV Reform debattieren: Frau NR Barbara Steinemann, SVP, dafür, und Frau NR Priska Seiler Graf, SP, gegen die Vorlage. Zur Massentierhaltungsinitiative werden Herr NR Martin Haab, SVP, contra mit Herrn Hans Wiesner, ehemaliger KR GLP, pro, die Klingen kreuzen.
Wir wünschen allen schöne Ferien und freuen uns auf weitere interessante Begegnungen.
Wahlapero zu den Gemeindewahlen
Anlässlich der Gemeindewahlen haben wir alle Kandidaten zum Wahlapéro eingeladen. Es hat uns sehr gefreut, dass fast alle (drei hatten sich im Vorfeld abgemeldet) neu Gewählten (parteiübergreifend) anwesend waren. Die Spannung war sehr gross, weil die Kandidaten bis nach 12.30 Uhr auf die Resultate warten mussten. Die Stimmung war ausgelassen und um 16 Uhr gingen wir alle zufrieden nach Hause.
Gelungenes Chlaustreffen für Gross und Klein
Die SVP Bonstetten bereicherte mit ihrer Präsenz das Dorfgeschehen mit einer Begegnungsmöglichkeit für Gross und Klein.
Mit viel Herz für die Kinder und Unterstützung des dorfeigenen Gewerbes hiess unsere Devise: Fürs Dorf, mitten im Dorf. Mit dem Geruch einer Bratwurst kurz vor 15 Uhr folgte der Startschuss für einen erfolgreichen Event. Die erste Kundin sagte: «Ich bin da, weil ich Edi wieder sehenwollte …»
Grillwürste, Chlauskafi sowie Nuss- und Mandelgipfel fanden grossen Anklang und führten teilweise zu langen Warteschlangen. Der absolute Höhepunkt war aber der Chlausbesuch: Die riesige Kinderschar erfreute Herz und Gemüt. Der Samichlaus überraschte über 120 Kinder mit Schokolade, Mandarinen und Lebkuchen. Die Feuerschale vor Ort und die schönen Adventsmelodien von Werner Utz mit seiner Drehorgel sorgten zusätzlich für eine festliche und gemütliche Adventsstimmung auf der Burgwies.
Racletteplausch – Fast wäre Silvia Bär (Stv. Generalsekretärin SVP Schweiz) im Dunkeln gesessen…
Ende Oktober fand der traditionelle Racletteplausch der SVP Bonstetten statt. Üblicherweise waren ein Dutzend Teilnehmer dabei. Dieses Jahr hatten sich 40 Personen (Aktivmitglieder und Sympathisanten) angemeldet. Die Schattenseite des Erfolgs: Kurz vor Beginn wurde es dunkel. Die Stromleistung war ungenügend. Das erprobte Krisenmanagement-Duo, Primus und Sascha Kaiser nahmen sich des Problems an. Innert 30 Minuten war es gelöst und der Schmaus konnte beginnen.
Die Stimmung im voll besetzten Riegelhüsli war ausgezeichnet. Vor dem Dessert hat uns Silvia Bär einen Einblick in ihren Alltag gewährt. Charmant, offen, ehrlich und mit viel Kompetenz öffnete Sie ihr Herz. Die Zeit verging im Eiltempo. Die SVP Schweiz verliert eine ausgewiesene Kraft. Sie wird sich ab Januar 2020 um das Familienunternehmen in Wettswil kümmern. Wir sind aber sicher, dass Silvia Bär bald wieder in der Öffentlichkeit auftauchen wird (vielleicht ruft wieder Christoph Blocher an und sagt: »Silvia, ich brauche dich».
Nach dem Dessert wurde nicht nur über Politik rege diskutiert. Gegen Mitternacht konnte der Vorstand glücklich und zufrieden das Riegelhüsli schliessen.
Wahlapèro (National-/Ständerat) mit dem Wetterschmöcker Martin Horat: Die Ameisen haben Schweissperlen auf den Oberschenkeln, es gibt milde Weihnachten!
Der Andrang war an diesem Wahlsonntag gross im Gemeindesaal von Bonstetten. Über 100 Personen wollten den bekanntesten der sechs Wetterschmöcker einmal live erleben. Nach einer Kreuzfahrt durch das Säuliamt ist er schlussendlich angekommen und konnte pünktlich loslegen.
Der heute 75-jährigen Martin Horat war Landwirt mit Leib und Seele. Leider musste er den Beruf früh aufgeben. Da er mit der Natur schon als Kind verbunden war und viele Beobachtungen machte, kam er auf die Idee den Verein der Wetterschmöcker zu gründen. Es war nicht einfach. Der Vorstand wollte einen Jahresbeitrag von 60 Rappen (dies vor 72 Jahren) einführen. Es gab Proteste, und schlussendlich entschied die Versammlung, dass die Männer 60 Rappen und die Frauen 30 Rappen zahlen müssen. Heute beträgt der Jahresbeitrag für die über 1300 Mitglieder 10 Franken. Die jährliche GV besuchen jeweils 900 Mitglieder. Früher waren nur Katholiken zugelassen. Heute ist der Verein Multi Kulti (Weisse, Schwarze, Reformierte, Moslems, Kurden, usw.). Der Vorstand musste seit der Gründung nur einmal ein Mitglied ausschliessen: Wetterfrosch Jürg Kachelmann, weil er während eines Vortrages die Wetterschmöcker als «Humbug» bezeichnet hat.
Dann kam er zum Thema Wetter. Er kann sich ans Wetter der letzten 60 Jahre ganz genau erinnern und dies ohne Notizen. Nun waren die Anwesenden natürlich gespannt, wie es mit dem Wetter in diesem Winter weitergehen würde. Kurz zusammengefasst meinte er: Mitte bis Ende November Schnee, anfangs Dezember wird der Boden gefroren sein, Mitte Dezember wieder Schnee und gegen Ende Jahr Regen und Tauwetter – dies weil die Ameisen Schweissperlen auf den Oberschenkeln haben. Mitte Januar werden wir mit Eiszapfen an der Nasenspitze herumlaufen. Es gibt einen warmen März, aber aufgepasst, Ende März könnte es wieder weiss werden. Ab Mitte April ist dann endgültig Schluss mit den Wetterkapriolen.
Er hat während 30 Jahren die Ameisen studiert. Einige Beobachtungen sind Jahr für Jahr relevant für seine Prognosen und sind immer korrekt: wenn die Ameisen grosse Oberschenkel haben, gibt es immer viel Schnee, sagt er bestimmt. Weitere Aussagen die das Publikum verblüfften: die Ameisen erkennen Wasseradern bis zu einer Tiefe von 20 Metern und sind Fleischfresser! Dank der Ameisen liege ich meistens richtig mit meinen Prognosen, sagt er voller Stolz!
Natürlich sprach Martin Horat über den Klimawandel. Nichts neues, natürlicher Vorgang. Früher sprach man einfach nicht darüber. Wenn wir in der Schweiz während einem Jahr alle Motoren abstellen würden, wäre es bis zu einer Höhe von 800 Metern ein wenig wärmer, aber darüber wäre das Wetter wie immer. Mehr wollte er dazu nicht sagen.
Abgerundet wurden seine Ausführungen von Anekdoten und Witzen, die mehrmals Gelächter und Applaus auslösten.
Anschliessend waren es über 70 Personen, die ein feines Fondue genossen. Im Laufe des Nachmittags trafen immer wieder neue Hochrechnungen und Resultate ein. Leider ein wenig enttäuschend für die SVP! Am Schluss des Nachmittags doch noch etwas erfreuliches für unsere Partei: Martin Haab hat die Wiederwahl geschafft. Die SVP stellt somit den einzigen Nationalrat im Bezirk für die nächste Legislatur. Die Sektion Bonstetten gratuliert Martin Haab herzlich. Unsere Bemühungen (Podium, Plakatierung, Wahlanlass in der Linde, usw.) wurden schlussendlich doch noch belohnt. Wir danken den Wähler, denn trotz Verluste bleibt der Wähleranteil der SVP weiterhin deutlich an erster Stelle, in Bonstetten, im Bezirk, im Kanton und auf Bundesebene.
NR Thomas Matter machte Halt in Bonstetten
Thomas Matter machte heute bei seiner Tour de Canton mit seinem VW Bus halt vor der Linde. Bei der Begrüssung vom NR Thomas Matter, war der Präsident der SVP Sektion Bonstetten vom Publikum Aufmarsch positiv überrascht.
Nach einer kurzen Vorstellung sprach NR Matter einige aktuelle Themen an. Als Schwerpunkt sprach er über die Medien: „Diese berichten ausschliesslich negativ über die SVP. Kennt jemand eine Tageszeitung, die gegenüber der SVP gut gesinnt oder neutral ist? Nein, es gibt keine“. Woher kommt diese Situation wollte eine Votantin wissen. Dazu Thomas Matter: “Vermutlich Neid. Denn die SVP war jahrelang erfolgreich und gewann sehr viele wichtige Abstimmungen. Es begann bei der EWR Abstimmung. Bei der Pressekonferenz am Abend der Abstimmung lautete den Tenor: “Die Schweiz ist ruiniert; der Untergang ist programmiert“. Was passierte danach ? Der Schweiz ist es seit dieser Abstimmung noch nie so gut gegangen. Dann kamen die Asylanten und die Migration. Diese Themen lösten bei der Bevölkerung Unsicherheit aus, und viele Menschen vertrauten der SVP. Diese Themen sind momentan nicht aktuell. Was unsere Zukunft massiv beeinträchtigt, ist die Zuwanderung. Keine Partei ausser der SVP will darüber reden. Aber dieselben Parteien oder Exponenten, die keine Begrenzung wollen, kämpfen um die Grünflächen. Wo sollen denn die Menschen wohnen und sich bewegen ?“
Was ihn in der letzten Session massiv aufgeregt hat, ist die Verschiebung der Auseinandersetzung über den UNO Migrationspakt, die Kohäsionsmilliarde und das Rahmenabkommen. Ausser der SVP will sich vor den Wahlen niemand positionieren. Wenn es tatsächlich zu einem Linksrutsch kommen sollte, werden diese Themen zu Ungunsten der Schweizer Bevölkerung in der Wintersession entschieden. Das Rahmenabkommen kann alles zerstören. Ein Ja zum Rahmenabkommen löst den bilateralen Weg auf, dann gilt nur noch der monolaterale Weg. Bevor er zur Beantwortung der Fragen kam, richtete er einen Appell ans Publikum: „ Wir müssen unsere Wähler mobilisieren und an die Urne bringen. Nur so können wir uns behaupten. Bei den NR Wahlen: Liste 1, 28 oder 32 (bitte nur eine) einwerfen. Bei den Ständeratswahlen: Linie 1: Roger Köppel, Linie 2: Leer lassen.“
Bei Kaffee und Gipfeli – herzlichen Dank dem Spender Johnny Häfliger – wurde weiter diskutiert und politisiert. Es war sehr interessant, Infos aus erster Hand zur erhalten.
Die SVP übernahm das „Fötzele“
An der Koordinationssitzung der Vereine im März rief die Gemeinde die Vereine auf, sich für das „Fötzele“ nach der 1. Augustfeier auf dem Land der Familie Weiss zu melden. Die SVP Bonstetten übernahm diese Aufgabe. Am 2. August war es dann soweit. Eine Gruppe von 10 Personen, unterstützt durch das Werk und der Familie Weiss, sammelten während fast 2 Stunden Restanzen aus dem Feuerwerk ein. Die Stimmung war sehr gut. Anschliessend offerierte die Gemeinde einen Zvieri. Kaffee und Kuchen boten eine gute Gelegenheit für anregte Diskussionen über politische Themen. Die Gruppe entschied sich spontan, das „Fötzele“ im Jahr 2020 wieder zu übernehmen.
Die Rekordhitze war auch für Roger Köppel kein Handicap
Der Vorstand war bei den Vorbereitungen am Nachmittag ein wenig skeptisch, ob in dieser Hitze jemand kommen würde. Weit gefehlt ! Rund 100 Interessierte aus nah und fern fanden trotz glühender Hitze den Weg in den Gemeindesaal. Kaum hatte Sektionspräsident Claude Wuillemin den Startschuss für die 48. Etappe der Tour de Köppel gegeben, legte der Redner sofort los. Auf lustige Art und Weise schilderte er seine Motivation zu dieser Mammut Tour.
Seine Ausführungen waren in 3 Hauptthemen gegliedert: Klima, Migration und das EU Rahmenabkommen. Während einer Stunde und ohne Spickzettel hat er das Publikum auf Trab gehalten. Immer wieder erntete er Szenen Applaus. Sogar ein Telefongespräch von Bundesrat Cassis brachte ihn nicht aus dem Konzept. Eine Zuschauerin wollte wissen, wie sie sicher sein könne die richtigen Personen zu wählen, die kaum im Amt sind und nicht ihre Meinung und ihre Richtung ändern. Auf humorvolle Art erklärte er sein Vorgehen und gab eine verlässliche Antwort: mit der Liste 1 der SVP werden sie nicht enttäuscht. Bei uns gibt es kein «vischi vaschi» Kurs. Egal ob es populär sei oder nicht. Schweissgebadet beantwortete er alle Fragen kompetent und sehr verständlich für alle.
Der Moderator (unterdessen auch schwitzend) erklärte nach 90 Minuten, das Ziel dieser 48. Etappe sei erreicht. Er verabschiedete Roger Köppel unter grossem Applaus. Bei Sandwich und Getränken wurde noch eine Stunde weiter politisiert. Der Vorstand bedankt sich bei den Besuchern, die trotz der hohen Temperaturen anwesend waren.